Willkommen bei Alte Künste – Wo historische Tradition auf moderne Handarbeit trifft 💛🌿

Hi! Ich bin Margit Hofmann, die Pflanzenfärberin hinter Alte Künste. Meine Mission? Die Magie von Pflanzenfarben wieder in eure Hände zu bringen – nachhaltig, hochwertig und voller Geschichte. ✨
Wie alles begann:
Was einst aus der Zusammenarbeit mit Restauratoren und Archäologen im Textilbereich entstand, wurde 2011 zu meinem Herzensprojekt: Alte Künste. Seitdem widme ich mich der Kunst der Pflanzenfärberei, um ihre einzigartige Schönheit und Qualität einem modernen Handarbeitspublikum näherzubringen – also euch! 💚
🌸 Warum Pflanzenfarben?
Pflanzenfarben sind etwas ganz Besonderes. Sie haben eine Tiefe, Wärme und Strahlkraft, die industrielle Farben einfach nicht erreichen können. Dabei gilt: Keine Kompromisse bei der Qualität! Bei Alte Künste verwende ich ausschließlich hochwertige, lichtechte Pflanzen und verzichte bewusst auf alles, was nur kurzzeitig leuchtet – wie Küchenabfälle oder Obst. Denn wer so viel Liebe und Zeit in die eigene Handarbeit steckt, hat Farben verdient, die langlebig und lichtecht sind – perfekt für all eure kreativen Projekte, die euch über Jahre hinweg Freude bereiten sollen.. 🌿✨
🧶 Schöne Farben treffen auf schöne Garne:
Farben kommen erst auf den richtigen Garnen wirklich zur Geltung – deshalb färbe ich ausschließlich auf hochwertigen Markengarnen. Mein Hauptpartner ist das deutsche Atelier Zitron, ergänzt durch ausgewählte britische Garne, die ich direkt importiere. Eines ist sicher: Alle meine Garne sind mulesingfrei und von bester Qualität, damit eure Handarbeiten genauso langlebig wie farbenprächtig werden.
🌍 Tradition trifft Nachhaltigkeit:
Meine Ausbildung in der Pflanzenfärberei habe ich bei professionellen Färbern in Großbritannien und Frankreich absolviert. Dort habe ich die Kunst historisch überlieferter Färbungen gelernt – ein Wissen, das ich mit großer Freude weitergebe. Neben meiner Arbeit mit euch Handarbeitsbegeisterten kooperiere ich gerne mit Museen, um das Bewusstsein für die Kunst und Nachhaltigkeit der Pflanzenfärberei zu stärken.
Der Mann hinter den Kulissen: Holger Hofmann 🛠️🌲🐝
Während ich euch die Farbenwelt von Alte Künste näherbringe, sorgt Holger im Hintergrund dafür, dass alles rund läuft – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Als Handwerker mit Herz und Meister im Metallbau ist er derjenige, der unsere Werkstatt am Laufen hält und den kreativen Raum schafft, in dem Ideen Realität werden. 🔧✨
Doch Holger ist nicht nur Handwerker, er lebt und liebt das traditionelle Handwerk in jeder Form. Neben seiner Ausbildung als Feuerschmied in Schweden widmet er sich mit großer Leidenschaft dem Holzhandwerk und begeistert bei Vorführungen im historischen Mollenhauen. Ob mit Hammer oder Stechbeitel – Holger lässt alte Handwerkstechniken wieder lebendig werden. 🌳🔥
Und es gibt noch mehr: Holger ist auch Imker! 🐝 Seine Liebe zur Natur zeigt sich in der Pflege seiner eigenen Bienenstöcke. Die summenden Helferlein liefern nicht nur köstlichen Honig, sondern sind auch ein Sinnbild für die Harmonie zwischen Handwerk und Natur, die uns bei Alte Künste so wichtig ist.
Seine Arbeit – ob im Handwerk oder mit seinen Bienen – ist leise, aber unverzichtbar. Holger macht Alte Künste zu dem besonderen Ort, an dem Tradition, Kreativität und Natur Hand in Hand gehen.
Pflanzenfarben: Nachhaltig handgefärbte Wolle mit der Magie der Natur 🌿✨
Bis ins 19. Jahrhundert waren Pflanzenfarben die einzige Möglichkeit, Textilien und Wolle bunt zu gestalten. Stoffe in kräftigem Gelb, Rot oder Blau – all das wurde aus Blättern, Wurzeln, Rinden oder Blüten gewonnen. Was uns heute fast exotisch erscheint, war für unsere Vorfahren selbstverständlich.
Dabei liebten die Menschen Farben sehr viel mehr, als wir es uns in unserer modernen Gegenwart vorstellen. Entsprechend groß war auch das Wissen über Pflanzenfarben. Heute entdecken wir dieses alte Handwerk neu – und knüpfen dabei an eine faszinierende Geschichte an.
Wie funktioniert das Färben mit Pflanzen?
Das Vorgehen beim Färben von Wolle mit Pflanzen- und Naturfarben ist seit Jahrtausenden beinahe geblieben:
- Vorbereitung mit einer Beize
Damit Wolle die Farbe dauerhaft aufnehmen kann, wird sie vorbehandelt. Ich verwende ausschließlich unbedenkliche Alaun-Beizen, die sowohl für Menschen als auch für die Umwelt sicher sind. - Die Pflanze gibt ihre Farbe ab
Die gebeizte Wolle wird in einer sogenannten Färbeflotte erhitzt – entweder zusammen mit den Pflanzenteilen oder in einem vorgekochten Pflanzensud. - Mehr Durchgänge für verschiedene Farben
Manche Farben entstehen erst durch mehrfaches Färben. So entstehen besondere Nuancen und Effekte, die jede Partie Wolle zu etwas Besonderem machen.
Langsamkeit als Geschenk
Das Färben mit Naturfarben ist kein schneller Prozess. Es dauert mehrere Tage, in denen ich mich intensiv mit den jeweiligen Pflanzen beschäftige. Jede Farbe hat andere Bedürfnisse und kleine Eigenheiten – es ist fast wie ein leiser Dialog zwischen Natur und Färberin.
Gerade diese Langsamkeit macht das Ergebnis so besonders: Die Pflanzen geben nach und nach ihre Farben frei, bis die Wolle strahlt – bereit für neue Strick-, Häkel- oder Spinnprojekte.
Pflanzenfarben im Kreislauf der Jahreszeiten
Wie die Natur selbst verändert sich auch das Färben im Laufe des Jahres: Frühlingstöne unterscheiden sich von Herbstnuancen, zarte Blütenfarben von erdigen Holz- und Wurzelfarben. In diesem ständigen Kreislauf spiegeln sich Werden, Vergehen und Neubeginn wider – Werte, die tief in unserem Handwerk verankert sind.
Handgefärbte Wolle – Freude weitergeben
Jedes Knäuel, das mit Naturfarben gefärbt wurde, trägt die Geschichte der Pflanze, mit der es entstanden ist. Wenn du mit dieser Wolle strickst, häkelst oder spinnst, entsteht etwas ganz Persönliches: Ein Werk, das Natur, Tradition und deine eigene Kreativität miteinander verbindet.
Meine handgefärbte Wolle soll genau diese Freude weitertragen – und dich inspirieren, Farben wieder so lebendig zu erleben, wie es nur Naturfarben können. 🌸🍂🌿